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Reisetagebuch Nordland

Tag 1-6: Anreise entlang der Ostküste Schwedens

Morgens um 4 Uhr sind wir schon auf der Autobahn und kommen zügig ohne Staus früher als geplant in Puttgarden an. Auf der Fähre nach Rødby kommt endlich Urlaubsstimmung auf, wir erfreuen uns an der Morgensonne auf Deck. Von Rødby nach Kopenhagen geht es über die Autobahn zur Öresundbrücke und darüber. Doch sobald wir schwedischen Boden erreichen, ändert sich das Wetter und Regen setzt ein. Am Aussichtspunkt in Limhamn zeigt sich die Öresundbrücke in ihrer ganzen Länge, leider im Nieselregen. Der Regen nimmt im Laufe des Nachmittags zu, als wir im IKEA Hotel in Älmhult eintreffen, regnet es in Strömen. Zum Glück liegt das IKEA Museum gleich gegenüber und wir verbringen dort ein paar Stunden. Hier begegnet uns das erste Mal der Hinweis kontantfri, mit Bargeld kommt man hier nicht weiter! Das Museum stellt die Geschichte der Firma interessant dar. Auch meine erste Wohnung war mit IKEA Möbeln eingerichtet und viele Erinnerungen werden geweckt.

Am nächsten Tag erreichen wir gegen Mittag Eksjö, wo wir zu einer Wanderung durch die 800 m lange und 7-24 m breite Schlucht Skurugata aufbrechen. Es ist zwar gerade Regenpause, aber der Weg über Steine und Felsbrocken ist sehr glitschig. Es ist ein Erlebnis, die 60 m steil aufragenden Wände von unten zu sehen, man kommt sich so klein vor. Die Wanderung endet auf dem 338 m hohen Skuruhatt, von dem man eine tolle Aussicht auf das wilde smaländische Hochland hat. In Västerås angekommen, machen wir einen Stadtbummel durch die City mit Dom und Kyrkbacken, anschließend gibt es ein leckeres Essen im Pitchers.

Höhepunkt an Tag 3 ist der Besuch der Falu Gruva in Falun. Wir passen eine Regenpause ab und besichtigen das Außengelände der einst größten Kupfermine ihrer Zeit und heutigem UNESCO-Welterbe. Die Ausmaße sind gewaltigt. Hier ist der Entstehungsort des faluröd, der roten Schwedenfarbe, die aus dem Abraum des Kupferabbaus hergestellt wurde. Auch die Besichtigung der Speicherhäuser in Hudiksvall und der kurze Stadtbummel in Sundsvall finden im Regen statt.

Wir fahren weiter entland der Ostküste Richtung Norden. Die imposante Högakustenbron, eine 1210 m lange Hängebrücke über den Fluß Ångermanälven, bestaunen wir vom Aussichtsplatz am Hotell Höga Kusten. Heutiges Highlight ist die Fahrt mit der Seilbahn auf den 295 m hohen Skuleberget. Die Fahrt dauert fast 20 min, in denen man in Ruhe die Aussicht und vor allem die Stille genießen kann. Oben angekommen, folgen wir dem Kalottstigen zur Aussichtsplattform. Der Panoramaweg ist für mich schwierig zu gehen, aber wir werden immer wieder mit einer tollen Aussicht auf die Fjordlandschaft belohnt.
Unser Tagesziel ist die Universitätsstadt Umeå. Abends schlendern wir die Strandpromenade entlang. Auch Rådhusesplanande und Rådhuspark sind schön zum Verweilen. Uns gefällt es hier, das mag aber auch an der Abendsonne liegen, die endlich mal wieder zum Vorschein kommt.

Um etwas Abwechselung zur E4 zu bekommen, machen wir einen kleinen Abstecher über Robertfors und Burträsk. Dort am See Burträsket finden wir einen sehr schönen Rastplatz mit angelegter Promenade. Auch die schlichte Kirche verführt uns zu einem Besuch, sie punktet mit einer großen Spielecke für Kinder. In Skellefteå besichtigen wir die Bonnstan, eine der besterhaltensten Kirchstädte des 19. Jahrhunderts. Unsere letzte Übernachtung in Schweden ist in Luleå. Hier gibt es am Hafen Norrahamn eine schöne Promenade. Lange sitze ich hier und genieße den schönen Sonnenuntergang.

Tag 6-8: Finnland

Im Gammelstad, dem alten Luleå, besichtigen wir die mit 408 Häusern heute größte erhaltene Kirchenstadt Schwedens. Sie gehört zum Unesco Weltkulturerbe. Auf der schwedischen Seite fahren wir am Tornälven entlang, hier gibt es schöne Rastplätze direkt am Fluss. Jetzt treffen wir auch auf die ersten Rentiere, Lappland ist erreicht. Nach der Überquerung des Polarkreises geht es auf einsamen Straßen zu unserem heutigen Ziel, dem Jeris Lakeside Resort. Das Resort liegt mit einer großen Sauna Welt direkt am Ufer des Jerisjärvi-Sees. Die arktische Sauna wird sowohl von den Einheimischen als auch den Gästen gut frequentiert. Wir dagegen gönnen uns im hauseigenen Restaurant ein sehr leckeres Rentierfilet und genießen später auf der Terrasse die Abendsonne über dem See.

Heute durchqueren wir einmal Finnisch Lappland. Die Regionalstraße 955 führt durch dünn besiedelte Gebiete von Sirkka über Pokka nach Inari. Diese Straße ist zum Teil unbefestigt und mit Pokka befindet sich hier der kälteste Ort Finnlands. Wir machen einen kleinen Abstecher zum Lemmenjoki Goldgräberfluss. In Inari angekommen, bekommt unser Volvo eine Wäsche, die Erdpiste hat ihn arg mitgenommen. Unsere Unterkunft in Utsjoki liegt im äußersten Norden Finnlands, direkt am Grenzfluss zu Norwegen.

Tag 8-13: An der Barentssee

Endlich sind wir in Norwegen. Ab jetzt sind wir Selbstversorger und müssen einkaufen. Aber es ist Sonntag und alle Geschäfte haben geschlossen. Selbst in Tana Bru, einer sonst so geschäftigen Straßenkreuzung, ist heute nichts los.
Es ist unser dritter Besuch auf der Varanger Halbinsel. Ein Abstecher nach Båtsfjord ist enttäuschend, auf der Suche nach einem Imbiss oder Cafe werden wir hier nicht fündig.
Um so schöner ist der 30 km lange Abstecher zum Syltefjord, den wir anschließend machen. Eine herrliche Strecke über das Fjell, Canons und Berge. Am Ende der Straße in Ytre Syltefjord legen wir eine kleine Wanderung ein. Hier sind die Leute fleißig dabei, Blaubeeren zu pflücken. Abends in Berlevåg angekommen, beziehen wir im neuen Motel unser Zimmer mit eigenem Bad. Es ist schön, wieder hier zu sein. Wir haben Hunger und bekommen den Tipp, dass es im Neptun Pub Pizza gibt. Volker isst keinen Käse, aber die Mitarbeiter waren total nett und haben uns eine Familienpizza (es gab nur diese Größe) mit zwei verschiedenen Hälften (eine ganz ohne Käse ;-)) gemacht. Sehr lecker, finden wir beide!
Danach starten wir zur obligatorischen Wanderung auf den Hausberg, von wo wir einen herrlichen Blick auf den Ort haben, der in der Abendsonne leuchtet. Um 22 Uhr werden wir dann noch mit einem Begegnungskonzert der beiden Hurtigrutenschiffe verwöhnt. Ein tolles Erlebnis.
Die Wanderung am nächsten Tag zum Tanahorn gehört auch zum Pflichtprogramm. Wir haben Glück mit dem Wetter, auf dem Rückweg scheint sogar die Sonne. Die Ruhe und Stille oben auf dem Berg hat mich fasziniert, kein Verkehrslärm, keine Menschen, nicht einmal Vogelgezwitscher. Nichts außer dem Rauschen des Windes, wo erlebt man so etwas sonst noch?

Wir verabschieden uns von Varanger und weiter geht es auf der RV98 über das Ifjordfjell nach Ifjord. Nach Überquerung des Børselvfjells erreichen wir endlich den Porsangerfjord, an den wir viele schöne Erinnerungen haben. In Lakselv auf dem Campingplatz bekommen wir anstatt dem vorgebuchten Zimmer eine ganz neue Hütte mit Küche und Dusche. Sehr schön.

Die Weiterfahrt am Porsangerfjord entlang wird durch den heutigen Dauerregen sehr getrübt. Wir kennen den Fjord bisher nur blau leuchtend im strahlenden Sonnenschein. Trotzdem biegen wir auf die Norwegische Landschaftsroute RV889 nach Havøysund ab. Die Strecke ist teilweise traumhaft schön, die Bucht Selvik hat einen besonders interessanten Rastplatz, den wir in einer Regenpause erkunden.
Den Abend verbringen wir in unserer gemütlichen Hütte auf dem Campingplatz in Skarsvåg. Es wird das erste mal gekocht und trotz Regens machen wir einen Abendspaziergang zum Hafen.
Am nächsten Vormittag geht es zum Nordkap, mein mittlerweile vierter Besuch. Der Eintritt auf das Außengelände ist jetzt frei, beim letzten Besuch mussten wir noch für das Parken bezahlen. Zum Glück ist es trocken, dafür weht aber ein kalter Wind. Es gibt die obligatorischen Fotos vom Nordkap Globus und einen ausgiebigen Besuch im Souvenirshop, der wirklich groß und gut sortiert ist.
Einen Stadtbummel in Honningsvåg schließen wir mit einem leckeren Finnbiff im Cafe Corner ab, welches wir aus früheren Besuchen kennen und schätzen.
Nachmittags wandern wir zum Kirkeporten, der gleich hinter unserer Hütte liegt. Sonne und Regen wechseln sich ab, dazwischen zeigen sich immer wieder wunderschöne Regenbögen.

Tag 13-18: Senja

Ein weiterer Fahrtag im Regen erwartet uns. Auf dem Weg nach Senja legen wir noch einen zweitägigen Stopp in Sørkjosen ein. Dort haben wir eine schöne Wohnung im På Taket, direkt am Hafen gelegen. Im gleichen Gebäude ist ein gut besuchtes Cafe, in dem es leckere Gerichte gibt.
Am nächsten Tag brechen wir zur einer Tour in die Inselkommune Skervøy auf, die man auf der schönen Panoramastraße 866 erreicht. Auch die Ortschaft Skervøy selbst, an der Bucht Vågen liegend, lohnt einen Bummel. Anschließend wandern wir den 2,6 km langen, aber steilen Schotterweg auf das Stussnesfjell. Die Anstrengung lohnt sich, von hier oben hat man eine herrliche Aussicht auf die Insel und den Ort.
Das schöne Wetter hält sich auch noch am Abend. Der Hafen leuchtet in der Abendsonne und einige Kids wagen trotz des sicherlich eiskalten Wassers immer wieder Mutsprünge in das Meer.

An Tag 15 kommen wir nachmittags auf Senja an, wo wir unsere Ferienwohnung in Vangsvik beziehen. Das tollste an der großen, bestens ausgestatteten Wohnung ist der freie Blick auf das Meer. Diesen dürfen wir jetzt drei Tage lang genießen.
Am nächsten Morgen brechen wir zur Rundfahrt über die Insel auf. In Gryllefjord, wo wir bei unserem ersten Senja Besuch mit der Fähre angekommen sind, startet ein weiterer nationaler Touristenweg, den wir heute fahren wollen.
Die Panoramastraße 862 führt uns als erstes nach Bergsbotn, einem tollen Skywalk über dem Fjord mit berauschender Aussicht. Heute sogar klar, damals haben wir vor Nebel selbst den Skywalk nicht gesehen!
Tungeneset ist ein weiterer Rastplatz an einer Landspitze. Hier kann man weit auf die Felsen ins Meer hinausklettern. Ersfjordsstranda ist ein Rastplatz mit herrlichem Sandstrand. Ich teste das Wasser, aber nur bis zu den Knien. Letzter Haltepunkt ist Mefjordvær, ein kleiner Hafenort. Dann ist die Straße leider wegen Bauarbeiten gesperrt und wir müssen den gleichen Weg wieder zurückfahren
Daher starten wir am Folgetag zur zweiten Etappe unserer Senjarunde. In Finnsnes sehen wir die Hurtigrute im Hafen liegen, deshalb legen wir einige Kilometer weiter im Norden in Gibostad eine Pause am Hafen ein. Hier wimmelt es von Fischen und Muscheln. Der Fjord ist hier besonders eng und so passiert die Hurtigrute ganz nah an uns vorbei.
Große Streckenabschnitte der 86 sind Baustelle, an einer Stelle werden wir mit einem Ledebil durch die Baustelle geleitet. Dieses System eines voranfahrenden Leitautos gibt es hier an vielen Baustellen, im Winter auch auf für verschneite Pässe.
In Botnhamn finden wir auf der zweiten Etage des örtlichen Lebensmittelmarktes ein Cafe, in dem uns frisch zubereitete, total leckere Hamburger gezaubert werden. Hätten wir niemals hier vermutet. Der Laden ist so, wie man sich einen Tante Emma Laden vorstellt. Neben Lebensmittel gibt es alles, was man für den Haushalt benötigt, fürs Auto, zum Fischen, Arbeitsbekleidung, Werkzeug, Malerfarbe. Selbst Imprägnierspray, nach dem ich schon seit einigen Tagen suche, finde ich hier! Wir müssen auch hier wegen der Straßensperre wieder umkehren und den gleichen Weg zurück nehmen.
Abends mache ich eine Wanderung in den Nachbarort Rubbestad und zum Småbåthavn und genieße dabei viele schöne Ausblicke auf das Meer.

Tag 18-21: Lofoten

Über die 84, die E6 und die E10 erreichen wir die Tjeldsundbrua, die uns auf die Vesterålen bringt. Einige Kilometer später überqueren wird den Raftsund und sind auf der Landschaftsroute "Lofoten".
Der Rastplatz Austnesfjorden ist der erste Aussichtspunkt auf dieser Tour mit tollem Blick auf den Fjord. Auf dem Brustranda Campingplatz beziehen wir eine schöne Hütte. Wir waren vor Jahren schon einmal hier und der Campingplatz ist auch heute noch sehr gepflegt. Da sich das Ende der Saison nähert, ist es hier sehr ruhig.
Am nächsten Tag besuchen wir weitere Punkte auf der Landschaftsroute der südlichen Lofoten. Am Rastplatz Skreda mit seinen bunten Tischen genießen wir die Aussicht. Weiter geht es nach Nusfjord, dem Weltkulturerbe. Wir wandern durch den Ort, am Hafen entlang zur Aussichtsplattform. Im antiken Landhandel gibt es eine Kaffeepause. Weiterer Höhepunkt ist der weite Sandstrand in Ramberg an der Bucht Jusnesvika. Hier gibt es auch den Ramberg Gjestegård, der ein leckers Pub Lunch anbietet. Wir nehmen das Angebot gern an.
In Reine sind alle Parkplätze überfüllt, so fahren wir erst einmal weiter nach Å. Wir bummeln durch den Ort. Auf dem Rückweg gibt es dann doch noch einen Fotostopp am Reinehalsen. Die meisten Touristen scheinen hier den bekanntesten Wanderweg der Lofoten auf den Reinebringen gehen zu wollen. Für mich und meinen körperlichen Einschränkungen leider unmöglich. Auch das habe ich in diesem Urlaub lernen müssen zu akzeptieren.
In Eggum auf der Westseite der Insel gibt es ebenfalls einen interessanten Rastplatz, angelegt wie ein Amphitheater. Daneben liegt die Borga, eine ehemalige Radarstation der Deutschen im 2. Weltkrieg. Der nächste Aussichtspunkt der Route befindet sich am Torvdalshalsen mit der besten Aussicht von der Insel Vestvågøya.
In Svolvær bummeln wir am Hafen entlang. Mittlerweile brennt die Sonne und wir haben 20 Grad erreicht. Die Straßenrestaurants sind gut besucht. Wir finden aber noch ein sonniges Plätzchen und gönnen uns ein leckeres Mittagessen. In Kabelvåg auf der Brygga gibt es als Nachtisch das leckere Softeis.
Bei unserem letzten Abstecher nach Henningsvær haben wir Pech. Ein rasant fahrender Norweger nimmt unseren linken Außenspiegel mit.

Tag 21-23: Auf der RV17 Richtung Süden

Die Tage auf den Lofoten gehen schnell vorbei. Von Moskenes nehmen wir die Fähre nach Bodø und steuern dann den Kystriksveien, eine weitere Landschaftsroute, an. Diesen sind wir vor Jahren bereits komplett gefahren, jetzt folgen wir ihm nur zwei Tage lang. Zahlreiche, auch mehrere Kilometer lange Tunnel, liegen auf der Strecke. Auch hier gibt es wieder schöne Rastplätze wie der Storvika oder Braset, von dem man einen wunderschönen Blick auf den Engenbreen, einen mächtigen Gletscherarm des Svartisen, hat.
Den Polarkreis überqueren wir auf der Fähre von Jektvik nach Kilboghamn bei strahlendem Sonnenschein.
Eine ausgiebige Pause machen wir in Grønsvik. Das Küstenfort wurde 1942 von der deutschen Okkupationsmacht angelegt und noch heute gibt es einige Bunker zu besichtigen.
Auf dem Campingplatz Mosjøen haben wir ein super Apartment mit toller Dusche.

Tag 23-25: Trondheim

Heute wird Strecke gemacht auf der E6. Abwechslung sind nur die zahlreichen Baustellen und Regenschauer. In einer Regenpause machen wir am Laksforsen Wasserfall eine kurze Rast. Abends beziehen wir eine super ausgestattete Ferienwohnung in Ranheim, unser Ausgangspunkt für die Stadtbesichtigung Trondheims.
Der Sightseeing Tag in Trondheim ist einer der Höhepunkte des Urlaubs.
Wir fahren mit dem Bus in die Stadt, kostenlos, da der Fahrer weder Bares noch Kreditkarte annimmt und uns die passende App fehlt. Wir beginnen mit dem Nidaros Dom, den wir ausgiebig von innen und außen besichtigen und sind sehr beeindruckt!
Danach bummeln wir durch die Stadt, die Fußgängerzonen, den Fischmarkt und landen schließlich im Nedre Elevhavn. Das alte Werftgelände ist jetzt Einkaufszentrum mit zahlreichen Restaurants und Außengastronomie. Hier gönnen wir uns ein leckeres Mittagessen im Egon, per Smartphone bestellt und bezahlt, so wie es hier üblich ist.
Dann promenieren wir am Nidelva entlang bis zur Gamle Brybro, der alten Stadtbrücke, und bestaunen die bunten Speicherhäuser. Anstrengend wird der Weg hoch zur Festung Kristiansten. Hier hat man eine herrliche Aussicht auf die Stadt. Unsere Tour beenden wir mit einem leckeren Softeis auf dem Torget. Trondheim ist wirklich eine sehenswerte Stadt.

Tag 25-27: Heimfahrt über Trelleborg

Jetzt sind wir endgültig auf dem Heimweg. Zwei lange Fahrtage auf der Autobahn liegen vor uns mit einer Zwischenübernachtung in Grums.
Wieder in Schweden angekommen, bauen wir kurz vor Håverud noch einmal einen Abstecher über enge, kurvige, abenteuerliche aber schöne Nebenstraßen ein. Am altbekannten Viadukt machen wir Pause, laufen am Kanal entlang zur Brücke hoch und besuchen das Infocenter. Es sind keine Boote unterwegs, alles schon sehr ruhig. Die Saison scheint wirklich vorbei zu sein.
Nach einem kleinen Stadtbummel und leckerem Abendessen in Trelleborg checken wir in der TT-Line ein, die uns über Nacht nach Travemünde bringen wird.
Die letzte Autobahnetappe in Deutschland verläuft problemlos. Ohne Staus kommen wir am frühen Nachmittag wieder zuhause an.